Thrombosen

Unter Thrombosen versteht man die Blutgerinnung innerhalb des Blutgefäßes. Thrombosen kommen im arteriellen und im venösen Gefäßabschnitt vor. Im Folgenden soll von den Venen-Thrombosen die Rede sein. Wir bieten an:

• Untersuchung bei Verdacht auf Axillarvenenthrombose
• Untersuchung bei tiefen Venenthrombosen der unteren Körperhälfte
  • Cava-Thrombosen
  • Beckenvenenthrombosen
  • Beinvenenthrombosen

Untersuchungsablauf

• Anamnese
• Klinische Untersuchung
• Risikoklassifikation nach Wells-Score
• D-Dimer-Bestimmung (Qualitativer Schnelltest)
• Duplex-Sonographie und Kompressionssonographie

Weiterführende Untersuchungen
In den meisten Fällen ist mit den genannten Verfahren eine Klärung der Diagnose zur bewerkstelligen. Selten sind weiterführende Untersuchungen mittels Großgeräten erforderlich

• Computertomographie (CT)
• Magnetresonanztomographie (MRT)
• Magnetresonanz-Angiographie (MRA)
• Phlebographie

Therapie
Die Grundlage der modernen Therapie der tiefen Beinvenenthrombose und auch den selteneren Thrombosen anderer Lokalisation ist die ambulatorische Therapie. Darunter versteht man die Therapie ohne Ruhigstellung (Immobilisation) des Patienten. Die ambulatorische Therapie kann meist, von besonderen Verläufen und persönlichen Situationen abgesehen zur ambulanten Therapie erweitert werden. Ausgedehnte Thrombosen, stattgehabte Lungenembolien, ausgedehnte Thrombosen in der Schwangerschaft, fehlende häusliche Versorgung etc. machen eine stationäre Versorgung und Überwachung für einige Tage erforderlich. Die Akuttherapie besteht in

• Ggf Kompressionsverband zur Entstauung oder
• Kompressionsstrumpf bei fehlendem Ödem
• Kompressionsstrumpf auf das nicht betroffene Bein (Prophylaxe)
• Ggf. Versorgung mit Nachtstrumpf niedrigerer Kompressionsklasse
• Akut: Therapeutische Heparinisierung mit Niedermolekularen Heparinen (NMH)
• Bewegung
• Verlaufsbeobachtung, Ultraschall-Kontrollen, Laborkontrollen